Jermaine Irebor

Jermaine Irebor, M.Ed

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Department Fachdidaktiken
Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts

Raum: Raum St. Paul 00.005 (Dutzendteichstr. 24 90478 Nürnberg)
Postadresse: Regensburger Str. 160
90478 Nürnberg

Sprechzeiten

Jede Woche Di, 14:00 - 15:00, Raum 00.005,

März 2025 Abschluss Studium Lehramt Evangelische Religionslehre, Englisch und Erziehungswissenschaften an der FAU Erlangen-Nürnberg (Master of Education)
Seit Nov. 2024
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts & am DigiLLab der FAU Erlangen-Nürnberg
März 2024 – Nov. 2024
Studentischer Mitarbeiter am Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts der FAU Erlangen-Nürnberg
Nov. 2023

Abschluss Studium Lehramt Evangelische Religionslehre, Englisch und Erziehungswissenschaften an der Universität Augsburg (Bachelor of Education)

Juni 2022 – Okt. 2024
 
Studentischer Mitarbeiter im Büro für Chancengleichheit der Universität Augsburg
 Seit Sept. 2021
Studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts der Universität Augsburg

  • rassismuskritische Religionspädagogik
  • diversitätssensible Bildung
  • Empowerment in Bildungsprozessen

Un/gesehen: Erinnerte Erfahrungen Schwarzer Jugendlicher mit Glaubensfiguren im evangelischen Religionsunterricht (Arbeitstitel)

Die visuelle Darstellung von Glaubensfiguren wie etwa Jesus Christus gilt in weiten Teilen der Theologie als theologisch nachrangig – entscheidend sei allein das „Innere“. Doch gerade aus rassismuskritischer Perspektive zeigt sich, dass Repräsentationen nie neutral sind: Sie spiegeln gesellschaftliche Machtverhältnisse wider und prägen nachhaltig Selbst- und Fremdbilder. Diese Dissertation untersucht, inwiefern bildliche Darstellungen von Glaubensfiguren die religiöse Identitätsentwicklung Schwarzer Jugendlicher beeinflussen können. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Jesus in Lehrwerken und Bildtraditionen überwiegend als weißer europäischer Mann erscheint – eine Darstellung, die häufig mit positiven Konnotationen verknüpft ist, während nicht-weiße Bildtypen marginalisiert oder problembehaftet erscheinen. Ziel der Arbeit ist es, erstmals für den deutschsprachigen Raum systematisch zu erfassen, wie Schüler*innen of Color diese Repräsentationen wahrnehmen und welche Auswirkungen sie auf deren Zugang zum Glauben und zur religiösen Bildung haben. Die Arbeit verortet sich dabei im Kontext einer rassismuskritischen Religionspädagogik, die sowohl strukturelle Dimensionen von Rassismus als auch epistemische Ungleichheiten berücksichtigt. Methodisch geplant sind leitfadengestützte Interviews mit Schwarzen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die mehrheitlich evangelischen Religionsunterricht in Deutschland besucht haben. Ziel ist es, subjektive Deutungsmuster zu rekonstruieren. Das Dissertationsprojekt versteht sich als Beitrag zur rassismuskritischen Weiterentwicklung religionspädagogischer Praxis und zielt darauf, marginalisierte Perspektiven innerhalb religiöser Bildungsprozesse sichtbar zu machen. Damit möchte sie einen Impuls setzen, die Relevanz von Repräsentation und religiöser Ästhetik im Rahmen einer diskriminierungssensiblen Bildung stärker zu berücksichtigen.

Weitere Informationen

Publikationen:

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Vorträge:

  • Fachtag des Netzwerks narrt 2025: Einblicke in das Dissertationsprojekt: „Un/gesehen: Erinnerte Erfahrungen Schwarzer Jugendlicher mit Glaubensfiguren im evangelischen Religionsunterricht“ am 15.05.2025 (online)

Gremien:

  • Mitglied im Fachbeirat „Chancengerechtigkeit“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns (ELKB)

Fachgesellschaften/ Fachkonferenzen:

Netzwerke: